Team

Berlinklusion wurde gegründet von einer Gruppe von Künstler*innen, Kurator*innen, Kunstpädagog*innen und Vermittler*innen mit und ohne Behinderungen. Wir haben umfangreiche Erfahrungen in der Arbeit mit unterschiedlichsten Einzelpersonen und Kunstpublikum in Deutschland und im Ausland.

Ein Porträt von Kate Brehme, einer weißen Frau mit kurzen, dunkelbraunen Haaren, Brille und einem bunten Schal, steht vor einem schwarzweißen, geometrischen Wandgemälde von Sol Le Witt.Kate Brehme ist freie Kuratorin und Kunstvermittlerin mit einer Behinderung die in Berlin lebt und arbeitet. Sie hat einen B.A. in zeitgenössischer Kunst und einen M.A. in Cultural Heritage Studies / Kulturerbe-Forschung (beides Deakin University Melbourne). Sie hat in Australien, Schottland und Deutschland an einer Vielzahl von Projekten, Ausstellungen und Veranstaltungen gearbeitet und leitet seit 2008 Contemporary Art Exchange, eine kuratorische Plattform für internationale  Projekte, Ausstellungen und Veranstaltungen, die professionelle Entwicklungsmöglichkeiten für aufstrebende und junge Künstler*innen bietet. Zu ihren Projekten und Forschungsthemen gehören Ort und kulturelle Identität, Arbeit und Beruf, Globalisierung, Behinderung sowie gesellschaftlich engagierte Praktiken. Kate hat als Kunstvermittlerin u.a. für The Fruitmarket Gallery, The National Galleries of Scotland und Strathclyde University gearbeitet.

Unter dem Banner von Contemporary Art Exchange hat Kate ‘Through the Looking Glass Dimly’ (2012) kuratiert, ein Kollaborationsprojekt mit zwei sehbehinderten Künstler*innen als Teil des Edinburgh Art Festival. Nach dem Umzug nach Berlin organisierte Kate das Nachfolgeprojekt ‘Common Bond’ (2013) finanziert vom British Council. Beide Projekte erforschten die Eigenarten von Zugänglichkeit in der bildenden Kunst und bestanden aus zugänglichen Ausstellungen, Veranstaltungen und Workshops. Von 2014 bis 2016 arbeitete sie als Mitglied im Projektteam und Moderatorin für Neue Perspektiven Gewinnen (http://www.neue-perspektiven-gewinnen.de/), eine Serie von Workshops zum Thema Inklusion in Berliner Museen. Zur Zeit ist Kate Dozentin für den Masterstudiengang Kunstvermittlung am Piet Zwart Institute in Rotterdam und Doktorandin am Center for Metropolitan Studies an der Technischen Universität Berlin mit einem DFG-Stipendium. In ihrer Dissertation erforscht sie das Verhältnis zwischen zeitgenössischer Kunstproduktion und Zugänglichkeit zum Stadtraum.

Eine Frau mit langen braunen Haaren und braunen Augen schaut seitlich in die Kamera und lächelt.Kirstin Broussard ist bildende Künstlerin und Kunstvermittlerin, die abwechselnd in New York und Berlin lebt und arbeitet. Sie hat einen Masterabschluss in Interdisciplinary Arts in Arts Education. Seit 2004 hat sie als Beraterin, Dozentin und Kunstpädagogin an zahlreichen Museen gearbeitet, u.a. im Museum of Modern Art, im Jewish Museum und im Museum of Arts and Design. Als Mitarbeiterin für das Community and Access Programm im MoMA hat sie bei der Entwicklung und Umsetzung international anerkannter und preisgekrönter Programme mitgewirkt, darunter Meet Me at MoMA, Create Ability und Prime Time.

In der Arbeit mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen wie Kindern mit Autismus, Erwachsenen mit Alzheimer sowie Blinden und Sehbehinderten erforscht sie unterschiedliche Sichtweisen. Dies hat sowohl ihren Ansatz in der Pädagogik als auch ihre Arbeit als bildende Künstlerin stark beeinflusst.

Eine Frau mit blauen Augen und hellbraunem Haar, die zurückgebunden ist, starrt direkt in die Kamera und lächelt leicht.Jovana Komnenic ist Künstlerin und Kunstvermittlerin und lebt in Berlin. Sie hat einen Masterabschluss in Malerei (University of the Arts Belgrade) und Kunst im Kontext (Universität der Künste Berlin) und ist dort als Doktorandin im Bereich Ästhetische Theorie eingeschrieben. Seit 2009 experimentiert Jovana mit Formaten und Ansätzen zu Perspektivenvielfalt und Zugänglichkeit in den Künsten und entwickelt partizipative Programme in diesem Bereich. Zu den zahlreichen Institutionen und Gruppen, mit denen sie zusammengearbeitet hat, gehören: NGBK, Berlin Biennale, Akademie der Künste, Berlinische Galerie und Machmit Museum für Kinder. Im Jahr 2015 hat sie an der Konzeption und Organisation der Tagung „Inklusion ist schön“ der Staatlichen Museen Berlin mitgearbeitet, bei der künstlerische Ansätze zu inklusiver Kunstvermittlung im Fokus standen und in Vorträgen und praktischen Workshops thematisiert wurden. Von 2014 bis 2016 arbeitete sie als Mitglied im Projektteam und Moderatorin für Neue Perspektiven Gewinnen (http://www.neue-perspektiven-gewinnen.de/), eine Serie von Workshops zum Thema Inklusion in Berliner Museen.

Ein Mann mit braunen Haaren, blauen Augen, Bart und Schnurrbart und trägt einen blauen Anzug in die Kamera mit einem freundlichen Ausdruck.Dirk Sorge arbeitet als Künstler und Kulturvermittler in Berlin, Leipzig und Chemnitz. Er studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin (Meisterschüler) und Kultur und Technik (B.A.) sowie Philosophie (M.A.) an der Technischen Universität Berlin. Er hat Workshops und Führungen mit dem Schwerpunkt inklusive Praxis für die Staatlichen Museen Berlin, die Berlinische Galerie, die Berlin Biennale und andere Institutionen durchgeführt. Von 2014 bis 2016 arbeitete er als Mitglied im Projektteam und Moderator für Neue Perspektiven Gewinnen (http://www.neue-perspektiven-gewinnen.de/), eine Serie von Workshops zum Thema Inklusion in Berliner Museen.

Dirk Sorge ist Mitglied im Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein (ABSV) und berät Museen, die planen, die Barrieren in ihren Ausstellungen abzubauen. Zurzeit ist er Mitarbeiter im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz im Bereich Inklusion.


Praktikumsplätze
Wir stellen regelmäßig ehrenamtliche Praktikanten ein, die uns bei unseren Projekten und den alltäglichen Aufgaben der Kunstverwaltung unterstützen. Praktika von bis zu 3 Monaten (flexible Arbeitszeiten und -bedingungen) stehen Menschen aller Altersgruppen und Fähigkeiten, Studierenden und Nichtstudierenden gleichermaßen offen. Für uns ist es sehr wichtig, dass alle unsere Praktikanten die Möglichkeit haben, etwas Neues zu lernen und zu erfahren. Wenn Sie daran interessiert sind, etwas über die Arbeit in verschiedenen Bereichen der Behindertenkunst zu erfahren, senden Sie uns eine E-Mail, um mehr darüber zu erfahren!